Leider ist unser Verleger Hellmut Schmidt vom Richmond-Verlag im Mai 2008 viel zu früh verstorben. Wir haben ihm und seinem engagierten Einsatz für den Werkkreis viel zu verdanken.

Dullnraamer No. 10

Nürnberger Nachrichten 20.11.2007

Manfred Schwab

Meistersingerbrief 2007

VS Bayern zum 70. von Manfred Schwab

Benefizgala „Begegnungen mit Walter Zahorka“ – ein alternativer Kunstgenuss in Zeiten von Hartz IV

Über Spenden kamen bei der Benefizgala „Begegnungen mit Walter Zahorka“ am 20.11.2005 immerhin 258,63 Euro für den Straßenkreuzer zusammen. Und noch einmal rund 100 Euro aus den Einnahmen des Getränkeverkaufs flossen in die Kasse des Veranstalters, der Nürnberger Schreibwerkstatt des Werkkreises Literatur der Arbeitswelt.

Der Organisator und Moderator Wolfgang A. Senft führte im Festsaal von St. Jakob die über 100 anwesenden Gäste durch die bewegte Biografie seines im Februar verstorbenen Schriftstellerkollegen.

Wolfgang A. Senft bei der Ansage von Heinrich Hartl - vorne rechts sitzend (Foto Falberg)

Unter den auftretenden Künstler waren der auch über den Werkkreis hinaus bekannte Liedermacher Werner Lutz (Erlangen), der Schauspieler und Kabarettist Lutz Glombeck (Nürnberg), Vertreter der Nürnberger Schreibgruppen “Mundpropaganda” und “Wortatelier”, sowie drei junge Literaturpreisträger. Einen Höhepunkt bildete der Auftritt des blinden Komponisten und Pianisten Heinrich Hartl. Er hatte auf ein Engagement in Bamberg zugunsten seiner Teilnahme an der Gala verzichtet.

Die Gala war ein voller Erfolg - im Vordergrund Haushr Pf Weidinger mit Frau (Foto Falberg)

Jutta Berger, Walter Zahorkas Muse zeichnete mit ihrem lyrisch-prosaischen Beitrag ein liebevolles und ehrliches Bild ihres zu früh verstorbenen Partners. Gleichzeitig kündigte Zahorkas Witwe für 2006 die Herausgabe eines Lyrikbandes aus dem Nachlass an.

Manfred Schwab liest

Ein orientalisches Märchen, dargeboten von der Tänzerin Sulamid, rundete den gelungenen Abend ab. Auf die Frage des Autors und Verlegers Thomas Rüger „Findet im nächsten Jahr wieder eine solche Gala statt?“ meinte der zufriedene Veranstalter viel sagend: „Mal sehen.“